Bilder: Patrick Vonderhagen beim Kölnmarathon
Neue persönliche Bestleistungen für Patrick Vonderhagen im Jahr 2024
Top-Stars der deutschen Langstreckenläufer, was natürlich eine Zusatzmotivation war. Die Strecke durch den Hamburger Ortsteil Wandsbek war abwechslungsreich und ging größtenteils durch Wohngebiete. Sie war aber nicht schnurgerade und hatte einige Auf- und Ab-Passagen, was die Attraktivität aber steigerte. Nachdem ich die ersten Kilometer etwas über meinem Tempo angegangen bin, konnte ich danach schnell meinen Rhythmus finden und nach Hälfte der Strecke war klar, dass es mit einer erneuten Bestzeit im Halbmarathon klappen könnte. Im Ziel blieb die Uhr dann für mich bei 1:16:31 Stunden stehen. Erneute Bestzeit im Halbmarathon, die Zeit aus März konnte ich bei wesentlich besseren Bedingungen um mehr als eine Minute verbessern. Die lange Reise nach Hamburg hatte sich also gelohnt, zumal auch ein27. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse M35 raussprang.
Das Trainingspensum hielt ich hoch bis zum Köln-Marathon am 06.10.2024. Mein Ziel war es, unter 2:50 Stunden zu laufen. Bei optimalen Bedingungen fiel in Köln der Startschuss um 10:30 Uhr. Ich ging es forsch an, um vielleicht bei 2:40 – 2:45 Stunden zu landen, musste aber dem etwas zu hohem Anfangstempo gegen Ende hin doch recht Tribut zollen. Ab Kilometer 35 wusste ich aber, dass es klappen sollte mit der vorgenommenen Zielzeit, sodass ich, angetrieben von einem enthusiastischen Kölner Publikum, den Lauf in moderatem Tempo, wie es die Beine zuließen, zu Ende lief. Und es passte: Bei 2:48:24 Stunden überquerte ich die Ziellinie vor der Kulisse des Kölner Doms. Geschafft.
Alles in allem also eine sehr erfolgreiches Lauf Jahr mit persönlichen Bestzeiten über die Halbmarathon-Distanz und die Marathon-Distanz. Den Grundstein für die erfolgreiche Laufsaison lege ich in meinem Verein, dem SV Germania Dürwiß, bei welchem ich zwei Mal wöchentlich auf der Bahn mit unserer Leichtathletik-Wettkampfgruppe trainiere. Meine restlichen Trainingseinheiten mache ich dann alleine, sodass ich wöchentlich auf vier bis sechs Einheiten von unterschiedlicher Länge und Intensitätsstufen komme.
Dass ich diesen leistungsorientierten Sport in dieser Intensität betreiben kann, hängt natürlich auch wesentlich von der Unterstützung meiner Familie ab, ohne deren Verständnis es als Familienvater natürlich nicht möglich wäre, den Sport so intensiv zu betreiben. Ich denke, da spreche ich auch für etliche andere engagierte (Hobby-) Sportlerinnen und Sportler in ganz Deutschland. Gerade längere Ausdauerläufe finden daher auch nicht selten in den frühen Morgenstunden oder am Abend statt. Danke auch an die Deutsche Zollsporthilfe, dass ich in diesem Jahr zum Kreis der geförderten Sportlerinnen und Sportler gehören darf. Das bedeutet eine tolle Wertschätzung des bisher geleisteten und der vielen Zeit und Mühe, die man in den Sport investiert.
Die DZSH gratuliert Patrick zu diesem erfolgreichen Jahr und ist bereits gespannt, was Patrick im nächsten Jahr abliefern wird!